Der Untertitel ist das Motto dieses Blogs – mit Leib und Seele bei der Arbeit. Da ist viel Spielraum und Stoff zum Nachdenken. Da sind die, die sich mit Leib und Seele ihrer Aufgabe verschreiben. Meist beliebt beim Arbeitgeber, oft vermisst von den Lieben. Und da sind, die leibhaftig präsent, aber seelisch abwesend sind. Präsentismus hat viele Erscheinungsformen – von triefenden Nasen über verkrümmte Rücken bis zum leeren Blick. Nicht beliebt beim Arbeitgeber, nicht begehrt vom Arbeitnehmer – und doch existent, zu oft. Mit Leib und Seele – das beschreibt drei Ebenen, die in diesem Blog bdacht werden sollen. Einmal die individuelle Ebene: Wie kann ich mit Leib und Seele bei der Arbeit sein? Warum bin ich’s nicht? Und bitteschön, bei welcher Arbeit? Zum anderen die unternehmerische Ebene: Gerne wird von einem Unternehmen heute als einem Organismus gesprochen, etwas Lebendiges, ein Leib mit Seele. Trägt diese Beschreibung? Erschließt sie etwas jenseits der eingeübten Pfade von Kennzahlen, Benchmarks und Funktionalitäten? Drittens: Ich schreibe hier als Pfarrer mit langjähriger Erfahrung in Wirtschaft und Arbeitswelt, in Unternehmen und Verbänden. Diese Ebene oder besser: Perspektive soll hier eine Rolle spielen. Ehrlich gesagt, kann ich auch nicht anders, als in dieser Perspektive zu denken und zu deuten. Nennen Sie es pastoral. Nennen Sie es christlich. Nennen Sie es biblisch. Ich stecke da zu tief drin. Mit Leib und Seele.